CMDB und OTRS
Asset Management und IT Service bestens organisiert
Ihre Suche nach einer flexiblen Configuration Management Database (CMDB) endet hier. Ursprünglich unterstützten Software und Tools das IT Service Management und somit die Infrastruktur. Die Zeiten sind vorbei. Seit Jahren werden solche Tools nicht mehr ausschließlich im ITSM verwendet. Vielmehr übernimmt CMDB das Assets Management in den unterschiedlichsten Bereichen in einem Unternehmen.
Alles Wissenswerte über CMDB
Was bedeutet CMDB?
CMDB ist die Abkürzung für Configuration Management Database und ein Begriff aus ITIL®. Es handelte sich ursprünglich um eine Datenbank mit verwalteten Objekten (Assets) und deren Abhängigkeiten. Um im ITSM Services zu erbringen, werden notwendige Daten rund um Assets wie Computer, IP-Adressen, Betriebssysteme verwaltet. Darüber hinaus nutzen Unternehmen eine CMDB zum Verwalten weiterer Geschäftsobjekte und Assets wie Serviceverträge, Standorte, Gebäude, Firmenwagen und Softwarelizenzen.
Configuration Management geht über das Asset Management hinaus. Da es nicht nur Betriebsmittel aus finanzieller Sicht dokumentiert, sondern auch Informationen über die Beziehung zwischen Komponenten, Spezifikationen oder deren Standorte erfasst. Wenn Sie Interesse haben weitere Informationen zu erhalten, wofür eine CMDB genutzt wird und wie sie aufgebaut ist, lesen Sie hier detailliert.
Was ist ein Configuration Item (CI)?
Unter einem CI versteht man ein Geschäftsobjekt eines Unternehmens, das zur erfolgreichen Erbringung von Dienstleistungen seitens des Unternehmens notwendig ist. Im Rahmen von IT Services sind in der CMDB Komponenten aus Hardware und Software hinterlegt. Configuration Items sind beispielsweise: ein Laptop, ein Telefon, Server, Verfahrensanweisungen oder Netzwerkkomponenten. Ein CI muss kein physisches Objekt sein. Es könnten ebenfalls (Service-)Verträge, IP-Adressen oder Telefonnummern verwaltet werden. Ein Configuration Item kann definiert werden.
Üblicherweise denkt man bei CMDB an IT Service Management. Doch auch ein Gebäude und dessen Assets können und sollen über eine CMDB verwaltet werden.
Wie führt man CMDB erfolgreich ein?
Die Verantwortlichen müssen sich vor der Einführung einer CMDB im Klaren sein, dass die enthaltenen Daten regelmäßig aktualisiert werden müssen. Nur dann können die Vorteile einer CMDB genutzt werden. Finden Sie unter folgendem Link weitere Informationen, wie Sie eine CMDB erfolgreich einführen.
Machen Sie sich bewusst, dass Sie
- Ihre Ziele für die CMDB definiert haben.
- sich selbst und den Verantwortlichen bewusst machen, welche Assets erfasst und verwaltet werden sollen.
- Rollen und Verantwortlichkeiten für das Projekt definiert und kommuniziert haben.
- qualitativ hochwertige und aktuelle Daten haben.
- die CMDB Assets beinhaltet, die für ein adäquates Monitoring notwendig sind.
Vorteile unserer CMDB in OTRS
Organizer Item
Legen Sie individuelle Listen von Computern, Software, Verträgen oder Assets an und versehen Sie diese mit Filtern. So können Sie jederzeit sehen, welche Verträge beispielsweise im nächsten Monat ablaufen. Alternativ können Sie visuell Informationen über Veränderungen der Listen an den Organizer Items erhalten.
Import und Export
Import und Export der CMDB ist via CSV Datei automatisiert möglich.
Web Services
Tauschen Sie mithilfe von Web Services Ihre Daten mit anderen Systemen vollautomatisch aus.
Zwei in Eins
Perfektes Zusammenspiel von OTRS als Ticketsystem und CMDB: dokumentierte Kommunikation und reibungsloses Management von Anfragen und bei Störungen.
Script Task Aktivitäten
Suchen Sie nach CI’s mit „Script-Task“-Aktivitäten in Prozessen, verknüpfen diese und hinterlegen Daten in Tickets zu weiteren Verwendung.
Dynamic Field CI
Das Feature AddOn Dynamic Field CI ermöglicht bei Erstellung oder Bearbeitung (eines Tickets), Assets auszuwählen und am Ticket zu speichern. Pflegt ein Produktmanager zum Beispiel die Produkte in einer CMDB, können die dort freigegebenen Produkte den Anwendern in einem Dropdown als Auswahlfeld im Ticket zur Verfügung stehen. Somit kann ein Kundenbenutzer beim Erstellen eines Ticket sein betroffenes Gerät auswählen und dem Verantwortlichen alle Informationen direkt zur Verfügung stellen.
Vorfallstatus automatisiert
Mittels eines Monitoring-Tickets wird der CMDB automatisiert mitgeteilt, dass es einen Vorfall zu einem CI gibt. Der Vorfallstatus (Incident State) wird umgehend angepasst. Durch die Verknüpfung der CIs untereinander, werden die Auswirkungen unmittelbar aufgezeigt. Bei der Ticketerstellung oder -bearbeitung wird durch ein Ampelsystem der Vorfallstatus des Service, welcher mit dem betroffenen CI verknüpft ist, angezeigt.
Einsatzmöglichkeiten
Die Einsatzmöglichkeiten von Configuration Management Database (CMDB) in OTRS sind vielfältig. Neben der Anwendung im IT Service Management wird sie zur Verwaltung weiterer Assets eingesetzt. Alle Informationen, Zustände und aktuelle Statuswerte werden nachhaltig erfasst. Auf Störungen können Sie unmittelbar reagieren.
Besonders in Verbindung mit unserem Ticketsystem OTRS ergibt sich ein reibungsloses Zusammenspiel: Kommt es zu Störungen im IT Betrieb und meldet eine Monitoring Software eine solche Störung beispielsweise im System und erstellt ein entsprechendes Ticket. Zum einen enthält dieses Ticket Angaben über die Art der Störung und zum anderen liefert die CMDB gleichzeitig alle Daten zum betroffenen System. Alternativ kann ein Mitarbeiter proaktiv die entsprechenden Daten in der Datenbank abrufen.
In einem weiteren Beispiel erhält das Office Management eine Wartungsanfrage für einen Firmenwagen. Firmenwagen, der als CI hinterlegt ist. Daher kann das Ticket direkt mit dem CI in der CMDB verknüpft werden. Die CMDB enthält Daten über den Status eines Assets, wie zum Beispiel das Datum der letzten Wartung oder den Ablauf einer befristeten Lizenz.
Aber auch im Facility Management ist die Kombination aus CMDB und OTRS als Ticketsystem unschlagbar: In einem Gebäude fällt die Heizung aus. Der Defekt wird via Ticket an den Facility Manager gemeldet. Über das Ticket kann dieser direkt auf die in der CMDB hinterlegten Informationen des betroffenen Assets zugreifen.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die CMDB in OTRS beinhaltet Informationen aus allen Bereichen eines Unternehmens.
Sie speichert diese in den Configuration Items, stellt Verbindungen zwischen den CIs her und stellt die entsprechenden Informationen den Verantwortlichen zentral zur Verfügung. Das Ganze wird begleitet durch strukturierte und übersichtliche Kommunikation in Form von eingehenden Tickets über Störungen oder Vorfälle.
Der Aufbau einer CMDB lohnt sich!
Eine flexible CMDB spart Zeit und Ressourcen. Mit dem Einsatz einer CMDB in OTRS ist es besonders einfach, die CIs sukzessive zu erfassen. Im weiteren Nutzungsverlauf kann die Datenbank erweitert und aktualisiert werden. Die in OTRS 8 integrierte CMDB kann vielfältig erweitert werden:
- Datenimport via CSV Datei.
Das empfiehlt sich vor allem beim Initialimport. Ist dieser einmal vollzogen, wird die CMDB automatisch via CSV Datei aktuell gehalten. - Datenimport via Web Services.
Sollte sich in einer anderen Datenbank ein Datensatz/CI/Asset ändern, wird nur dieser Datensatz an die CMDB übermittelt und aktualisiert. Das ermöglicht Datenpflege mit gleichzeitiger Aktualisierung in der in OTRS 8 integrierten CMDB. - Manueller Datenimport.
Sie können Assets/Cis manuell anlegen, ändern oder löschen.
Fazit: Je besser das Konzept ausgearbeitet und in die bestehende Infrastruktur integriert ist, desto effizienter und einfacher lässt sich die CMDB nutzen.
Investitionen von 3 % des operativen IT Budgets in eine Configuration Management Database können bereits 25% der Betriebskosten einsparen.Gartner, Predicts 2005: IT Asset Management Adds Value.