Die besten Ticketsysteme im Vergleich

Software Guide 2024

Ticketsysteme gestalten Kommunikations- und Arbeitsprozesse einfacher, effizienter und übersichtlicher. Mit ihnen lassen sich Helpdesks, der Kundenservice, IT-Services und weitere Bereiche gezielt optimieren. Für individuelle Ansprüche sind sie typischerweise anpassbar.

Auf dem Markt bieten mehrere Anbieter ihre Leistungen und Software-Lösungen an. Welches Ticketsystem unterstützt Ihr Unternehmen am effektivsten und erfüllt welche Charakteristiken? In unserem Software-Guide 2024 finden Sie die besten Ticketsysteme im Vergleich. 

Die wichtigsten Merkmale für Ticketsysteme

Schnellübersicht

Die besten Ticketsysteme 2024 im Vergleich:
Rechenzentrum in Deutschland
Self-Service Portal
Reporting & Tracking
Cloud
On-Premises
Workflow Management
Vorlagen-Management
Automati­sierung
vorkonfigurierte ITSM-Workflows
SysAid
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ManageEngine
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Zoho Desk
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OTRS
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Jira Service Management
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Freshdesk
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Zendesk
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LiveAgent
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USU Service Desk
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TOPdesk
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ServiceNow
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Matrix42
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Ticketsysteme und ihre Einsatzgebiete

Ticketsysteme können den Arbeitsalltag enorm erleichtern. Indem sie – als Teil einer Helpdesk-Lösung – einen effizienten Service gewährleisten, erhöhen sie auch die Kundenzufriedenheit. Vom Einsatz im Contact Center, über den IT-Support und HR-Prozesse bis hin zum Einsatz im Außendienst spielen sie eine wichtige Rolle.

Sie ersetzen unübersichtliche Konversationen über das Telefon und E-Mails und bringen die gesamte Kommunikation – über welchen Kanal (denkbar sind auch diverse Social-Media- und Messaging-Plattformen) sie auch eingeleitet wurde – in einem zentralen System zusammen.

Warum sollten Unternehmen Ticketsysteme nutzen?

Ticketsysteme machen sich auf unterschiedlichen Weisen bezahlt, indem sie auf vielfältige Art eine effiziente und strukturierte Kommunikation ermöglichen. Die Gründe, weswegen Unternehmen – sowohl für externe als auch für interne Prozesse – Ticketsysteme verwenden, sind höchst individuell. Im Folgenden kurz einige der wichtigsten Gründe, aus denen Unternehmen Ticketsysteme verwenden:
  1. Kommunikative Vorgänge effizient verwalten: Anfragen, Beschwerden und Probleme lassen sich bequem und effizient erfassen, strukturieren, priorisieren und verwalten.
  2. Bessere Kundenbetreuung: Mit einem Ticketsystem können Unternehmen schneller, strukturierter und weniger fehleranfällig auf Kundenanfragen reagieren.
  3. Nachverfolgung und Transparenz: Unternehmen können den Status einer Anfrage in Echtzeit überwachen, was nicht nur den Überblick, sondern auch den Handlungsspielraum steigert.
  4. Analyse: Mithilfe von Ticketsystemen können Unternehmen Daten sammeln und analysieren, um darauf basierend ihre Serviceleistungen zu verbessern und Geschäftsprozesse zu optimieren.
  5. Automatisierung: Indem sie Routineaufgaben und weitere Prozesse automatisieren, gestalten Ticketsysteme Abläufe effizienter und reduzieren Fehler.

Es kommen noch zahlreiche weitere Vorteile zum Tragen: So können Ticketsysteme zum Beispiel auch die Zusammenarbeit zwischen Teammitgliedern verbessern. Aufgaben lassen sich innerhalb des Tickets zuweisen und Informationen austauschen: Die Informationen und der Status des Tickets bleiben dabei immer nachvollziehbar.

Wichtige Faktoren für den Vergleich

Um Ticketsysteme angemessen beurteilen zu können, sollten Sie auf einige Faktoren verstärkt achten. Dazu zählen die folgenden wichtigsten:

  1. Funktionen und Merkmale:
    • Serviceportal / Interface
    • Wissensmanagement
    • Suche
    • Dashboard
    • Benutzerrollen und Rechte
    • Management
    • Status, Zuordnung und Priorisierungen der Tickets
    • Automatisierung
    • Business Process Management
    • Verschlüsselung
    • Reporting und Tracking
  2. Benutzerfreundlichkeit
  3. Kundenservice
  4. Preis-Leistungs-Verhältnis
  5. Weiterempfehlungsrate
  6. Managed (Cloud) / On-Premises
  7. “Go live” (Zeit für die Implementierung)

Ticketsysteme im Vergleich

OTRS
Flexibles, vielseitiges und sicheres Service-Management-System
OTRS Logo

OTRS hat sich als Softwareentwickler und Anbieter für das IT-Service-Management bewährt. Die Anfänge des gleichnamigen Ticketsystem gehen bereits auf das Jahr 2000 zurück, wobei das Unternehmen im Jahr 2003 gegründet wurde.

Seitdem hat das gleichnamige Ticketsystem OTRS – früher: Open Ticket Request System – zahlreiche Entwicklungen mit unterschiedlichen Versionen durchlaufen. Die heutige Oberfläche unterscheidet sich grundlegend von deren früherer Versionen.

Startete OTRS ursprünglich als ein Open-Source-Projekt, so ist die Software mittlerweile kostenpflichtig als Cloud-Version (Managed) oder On-Premise (selbst gehostet) erhältlich.

Flexibel und universell einsetzbar, ist die Service-Management-Lösung von OTRS darauf ausgelegt, die Kommunikation und Arbeitsabläufe zu optimieren. Im Gegensatz zu einigen Konkurrenzprodukten kommt der Vorteil zum Tragen, dass die Software direkt vom Hersteller stammt und fortwährend optimiert wird.

Bei OTRS profitieren Nutzer von einer Palette an Features wie dem Business Process Management, einer strukturierten Multi-Channel-Kommunikation, einem detaillierten Informationsmanagement und dem Reporting. Die Tickets sind dabei in Queues (Warteschlangen) organisiert, was Übersicht und Klarheit für die Bearbeitung schafft. Schnittstellen zur Integration anderer Software – wie zum Beispiel SAP – stehen zur Verfügung.

Eindeutige Pluspunkte bilden unter anderem ein positives Preis-Leistungs-Verhältnis, ein guter Kundenservice und eine schnelle Implementierung innerhalb weniger Tage.
Für das IT Service Management bietet OTRS automatisierte ITIL®4-konforme Prozesse und erfüllt hohe Standards bezüglich der Sicherheit und Compliance.

Wichtige Kunden sind zum Beispiel Lufthansa, Airbus, IBM, Porsche, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, die Max-Planck-Gesellschaft, Toyota und Hapag-Lloyd. OTRS bietet verschiedene Leistungspakete (Silber, Gold, Titan und Platin) für seine Lösungen an. Preisauskünfte stehen auf Nachfrage zur Verfügung.

Jira Service Management
Service Management für Entwickler und mehr
jira

Das australische Unternehmen Atlassian ist für seine Cloud-Dienste wie das Projektmanagement-Tool Jira Software bekannt. Im Repertoire des Softwareherstellers findet sich auch ein Ticketsystem namens Jira Service Management. 

Atlassian bewirbt Jira Service Management als eine einfache und preisgünstige Ticketing-Software. Diese erlaube Entwicklern, IT-OPs- und Business-Teams eine schnelle Zusammenarbeit – auf einer Plattform. Aufgaben lassen sich teamübergreifend verwalten und im gesamten Unternehmen verfolgen. Das System lässt sich auf individuelle Ansprüche anpassen; eine kontinuierliche Skalierbarkeit ist gegeben.

Ein Vorteil sind die Verknüpfungen mit anderen Tools des Unternehmens, so dass sich deren Daten und Kontexte nutzen lassen. Insbesondere Entwicklern verspricht Atlassian einen geringen Aufwand sowie die Beschleunigung und problemlose Bereitstellung von Änderungen.  

Zu den Funktionen zählen das Management von Anfragen, Vorfällen, Problemen, Änderungen, Assets und Konfigurationen. Jira ist als Cloud-Lösung für bis zu drei Agenten kostenlos und bewegt sich im “Standard”-Paket bei geschätzten 22,05 $ pro Agent. Das “Premium”-Paket beläuft sich auf geschätzten 49,35 $ pro Agent, wobei beim “Enterprise”-Paket eine individuelle jährliche Abrechnung erfolgt. Eine selbstverwaltete Lösung („Data Center“) ist im Jahresabonnement bei 50 Agenten erhältlich.

Freshdesk
Helpdesk-Software mit Omnichannel-Support
Freshdesk

Bei Freshdesk handelt es sich um eine Helpdesk-Software des kalifornischen Herstellers Freshworks. Sie bietet Kundenservice mit Ticketing, Automatisierungen und Self-Service sowie Omnichannel-Support.

Wichtige Funktionen bilden laut Freshworks das Management der Support-Vorgänge an einem zentralen Ort sowie die Möglichkeit, Anfragen schnell über viele Kanäle hinweg zu bearbeiten. Unterstützt wird die Kommunikation per E-Mail, Chat, Telefon, Website sowie Social Media.

Es gibt einen kostenlosen Plan, mit dem die Basisfunktionen abgedeckt sind. Außerdem stehen eine “Growth”-Version für 15 € pro User im Monat, eine “Pro”-Version für 49 € pro User im Monat sowie eine “Enterprise”-Version für 79 € pro User im Monat zur Verfügung.

Wesentliche Branchen, in denen Freshdesk verwendet wird, sind Dienstleister, Immobilien, Gesundheitswesen und Versicherungen.

Zendesk
Support Suite als Komplettprogramm
Zendesk

Für den Kundenservice stellt das kalifornische Unternehmen Zendesk seine Zendesk Support Suite als Komplettlösung zur Verfügung. Wesentliche Funktionen bestehen unter anderem in Omnichannel-Support, Automatisierungen und Arbeitsabläufen, Berichten und Analysen und einem KI-gestützten Self-Service.

Zendesk unterstützt unter anderem E-Mail, Telefon, Chats, Instagram und WhatsApp. Zum Tragen kommt ein Mix aus persönlicher Kommunikation und KI-basierten Steuerungen sowie Bots. Die Funktionen und Vorgänge lassen sich dabei von einem zentralen Arbeitsbereich aus steuern. Zahlreiche Integrationen sollen dazu dienen, die Zusammenarbeit zu optimieren.

Stärken liegen unter anderem in der Benutzerfreundlichkeit und der Erfüllung sämtlicher Anforderung im Kundenservice. Die Zendesk Suite ist in den drei Tarifen “Team” (55 € pro Anwender im Monat), “Growth” (89 €) und “Professional” (115 €) erhältlich.

LiveAgent
All-in-one-Lösung mit vielen Integrationen
LiveAgent

Das Unternehmen LiveAgent mit Sitz in Bratislava (Slowakei) versteht seine Helpdesk-Software als All-in-one-Lösung für die Kundenbetreuung. Anhand diverser Funktionen und Integrationen können sich Anwender mit ihren Klienten sowie Interessenten verbinden.

Als zentrale Plattform vereint LiveAgent die wichtigsten Prozesse beim Support und bei der Kommunikation. Dazu zählen unter anderem E-Mails, Telefonate, Video-Calls, soziale Medien, Messenger und Chats. Für Effizienz sollen dabei automatisierte Aufgaben sowie Zusammenarbeitsmöglichkeiten im Team sorgen.

Als wichtige Benefits wirbt das Unternehmen mit einer schnellen Einrichtung und einem ausgezeichneten Kundensupport. User schätzen vor allem, dass die Software ihre Anforderungen erfüllt.

Es stehen eine kostenlose Variante sowie drei Tarife für 15, 29 und 39 $ pro User im Monat zur Verfügung.

USU Service Desk
Komplettlösung für den IT-Support
USU

Der deutsche und weltweit tätige Softwarehersteller USU bietet einen IT Service Desk an, den er als modulare Komplettlösung für den IT-Support beschreibt. Im Speziellen geht es darum, mithilfe des Ticketsystems kritische Störungen zu beheben. Dabei stützt sich die IT Service Desk Software auf ITIL®-basierte Prozesse. Die Lösung lässt sich allerdings auch für andere Servicebereiche einsetzen.

Tickets lassen sich manuell, per E-Mail. Self-Service, einem Event-Monitoring-System, SMS oder beliebige Schnittstellen anlegen. Die Zeiten für Reaktionen überwacht das System dabei automatisch gemäß geltender Service Level Agreements. Ebenso lassen sich für komplexere Fälle Problem-Management- und Change-Management-Prozesse integrieren.

Geboten werden unterschiedliche Funktionen wie das automatische Klassifizieren von Tickets mittels KI, aktives Wissensmanagement, ein Alerting für dringende Störungsmeldungen und für Fehlersuche (Root Cause Analysis) mithilfe der CMDB (Configuration Management Database).

USU wirbt mit einer Steigerung der Effizienz und Qualität, einer Kostensenkung und zufriedenen Anwendern. Das Unternehmen stellt eine kostenlose Testversion bereit.

TOPdesk
Standard-Lösung für das IT-Service-Management
TOPdesk

Bei der IT-Servicemanagement-Software TOPdesk handelt es sich um ein Standard-Tool aus den Niederlanden. Es bietet Funktionen wie das Management von Aufgaben, Wissen und Assets, Reports und Dashboards sowie Self Service. Mittels Schnittstellen lassen sich weitere Tools anbinden.

TOPdesk ermöglicht Unternehmen, dass Mitglieder unterschiedlicher Abteilungen auf einer zentralen Plattform zusammenarbeiten. Das Incident- und Assetmanagement bilden dabei die Kernbereiche.

Der Hersteller wirbt mit einer schnellen und einfachen Implementierung, einer unkomplizierten Nutzbarkeit (samt eigenständigen Optimierungen) sowie einer persönlichen Beratung. Erhältlich ist TOPdesk in den drei Paketen “Essential”, “Engaged” und “Excellent”. Preise gibt es auf Anfrage.

ServiceNow
Cloud-basierte Plattform für das ITSM
ServiceNow

ServiceNow ist eine amerikanische Lösung für das IT-Service-Management. Die Plattform wird ausschließlich als cloudbasierte Lösung angeboten und bietet unternehmensübergreifende Workflows für das ITSM. Mithilfe von KI und Analysen ist es möglich, Vorhersagen zu treffen und sich wiederholende Aufgaben zu automatisieren.

Vorteile liegen laut dem Unternehmen darin, ITSM auf einer einzelnen Plattform bereitzustellen, die IT-Produktivität zu verbessern, robuste Service-Erfahrungen zu schaffen, neue Einblick zu gewinnen und Probleme zu vermeiden. Wesentliche Funktionalitäten bilden das Incident Management inklusive Knowledge Base, Reporting und Self Service.

ServiceNow bietet benutzerdefinierte Preisangebote in den Paketen “Standard”, “Professional” und “Enterprise”, die sich über die Website anfragen lassen. Zielgruppen bilden dabei unter anderem DevOps und virtuelle Agenten.

Matrix42
Lösung für ITSM und mehr
Matrix42

Bei Matrix42 handelt es sich um einen Softwarehersteller aus Frankfurt am Main. Dessen Lösung für das IT Service Management ist darauf ausgelegt, Service Desks zu automatisieren und effizient zu gestalten.

Matrix42 ermöglicht das Management von Incidents, Veränderungen, Problemen, Service Level Agreements und Konfigurationen sowie Service-Desk-Analysen. Der Anbieter wirbt mit einer sich steigernden Team-Produktivität, einer sich verbessernden Servicebereitstellung und einem einfacheren Asset Management. Optional sind einige Add-ons wie SAP Compliance und Remote Assistance erhältlich.

Anwender haben die Wahl zwischen einer Cloud-Lösung und einer On-Premises-Implementierung. Orientiert ist das Produkt an ITIL-Best-Practices. Neben dem ITSM kann Matrix42 auch Abteilungen wie das HR, das Facility Management oder die Finanzbuchhaltung unterstützen.

Zu haben ist Matrix42 in den drei Optionen “Produkte”, “Lösungen” und “Plattform”. Auf der Website lassen sich Angebote und eine kostenlose Testversion anfordern.

SysAid
Automatisierung für ITSM
SysAid

Bei SyAid handelt es sich um eine ITSM-Lösung mit integriertem Asset-Management. Dabei verfolgt der Entwickler einen Automatisierungsansatz, der unter anderem Tickets, Tasks, den Self Service und Workflows, an die sich das Tool anpassen soll, betrifft.

Ebenso nennt SysAid eine Orchestrierung als Benefit, wobei sich Tools wie Slack oder Sage integrieren lassen. Weitere Vorteile liegen laut SysAid in einem schnelleren Service, einem simpleren Workload-Management und einer reibungslosen Nutzungserfahrung.

Insgesamt geht diese Lösung benutzerdefiniert vor: Anwender können sie aus Vorlagen und Formularen auf ihre Bedürfnisse abstimmen. Die Preise werden individuell kalkuliert, auf der Website lässt sich eine Demo beantragen.

ManageEngine
Multiple Lösungen für das IT-Management
ManageEngine

ManageEngine wirbt mit hochwertigen und einfach zu nutzenden IT-Management-Produkten. Dadurch möchte der Anbieter IT-Ableitungen in die Lage versetzen, ihre Herausforderungen zu lösen – von der Überwachung der Umgebung bis hin zur Absicherung gegen Cyberbedrohungen.

Laut Hersteller-Beschreibung ermöglicht ManageEngine eine hohe Produktivität und bietet eine übersichtliche Benutzeroberfläche sowohl eine problemlose Implementierung. Integrationen und passgenaue Lösungen zählen ebenfalls zu den beschriebenen Vorteilen.

Von ManageEngine stehen diverse Software-Lösungen für das IT- und Netzwerk-Management zur Verfügung, möglich sind zum Beispiel Operations Management, Security Management, Automatisierungen sowie Standardisierungen.

Zoho Desk
Software für guten Kundenservice
Zoho Desk

Zoho Desk bietet Support-Software für den Kundenservice. Die Lösung soll zu vereinfachten Abläufen, mehr Produktivität und besseren Kundenerlebnissen führen. Dafür setzt der Anbieter auf die Bereiche Omnichannel und Selfservice sowie auf Stimmungsanalysen und Service Level Agreements.

Für Mitarbeiter wirbt Zoho mit einem kontextbezogenen Support, verschiedenen Arbeitsmodi, und einem hoch entwickelten Antwort-Editor. Zur Verfügung stehen auch Workflows und Automatisierungen, Zufriedenheitsbewertungen sowie KI-Vorhersagen.

Die Anwendungen richten sich an die Bereiche Sales, Marketing, HR, Help-Desk und Finanzen. Der Anbieter wendet sich an Unternehmen jeder Größe und Branche.

Tipps für die Auswahl eines geeigneten Ticketsystems

Nicht jedes Ticketsystem ist für jedes Unternehmen geeignet. Das Einsatzgebiet ist hier das Hauptkriterium für die Entscheidung. Weiterhin zählen auch die zu betreuenden Kanäle, die Anzahl der Anfragen und Servicemitarbeiter darüber, welches Ticketsystem geeignet ist.

Hier finden Sie wichtige Tipps, die bei der Entscheidung helfen.

Anwender sollten wissen, was für sie und ihr Unternehmen bei einem Ticketsystem wichtig ist. Bei der Auswahl spielen Best Practices und Empfehlungen eine große Rolle. Entscheidender ist jedoch, wie es die individuellen Ansprüche erfüllt und Probleme löst. Sie sollten sich also fragen, welches System für Ihren speziellen Fall am meisten Sinn ergibt. In diesem Kontext hat es enorme Vorteile, wenn sich die Software individuell anpassen lässt.

Ein häufig unterschätzter Faktor liegt in der Benutzerfreundlichkeit. User kommen im Idealfall intuitiv mit den für sie wesentlichen Funktionen zurecht. In der konkreten Anwendung sollten Sie sich nicht etwa nach den Prozessen der Software richten müssen, sondern diese bestmöglich zum eigenen Vorteil bei der eigenen Arbeit nutzen können.

Umfangreiche Funktionen, Automatisierungen und intelligente Anbindungen nützen wenig, wenn Nutzer sie nicht zum Vorteil ihrer täglichen Arbeit verwenden. In erster Linie sollten sich Anwender mit der jeweiligen Lösung wohlfühlen können.

Einige Ticketsysteme unterliegen einer recht starken Spezialisierung: Automatisierungen, KI und bestimmte Integrationen sind nicht zu verachten. Allerdings sollte sich ein Ticketsystem auch möglichst breitflächig in einem Unternehmen nutzen lassen. Dafür muss es möglichst vielseitig aufgestellt sein und intuitiv nutzbare Funktionen bieten.

Wenn zum Beispiel ein zu einseitiger ITSM-Fokus vorliegt, ist Potenzial verschenkt. Vorteile bringt es dagegen, wenn sich die Lösung zum Beispiel auch für den HR-Bereich nutzen lässt.

Viele Interessenten konzentrieren sich relativ einseitig auf Funktionen von Ticketsystemen und stoßen dann auf Probleme bei der Implementierung. Ein oft unterschätzter Faktor liegt also darin, ein Ticketsystem innerhalb möglichst kurzer Zeit in Betrieb nehmen zu können.

Systeme lassen sich unterschiedlich schnell implementieren und in einigen Fällen kann es Probleme geben, sie an die eigenen Geschäftsprozesse anzupassen. Läuft hier alles ohne Verzögerungen, Probleme und Hindernisse ab, ist dies ein großer Vorteil.

Der Support, den Anbieter von Ticketsystemen leisten können, zählt genauso wie eine gute Funktionalität. Nicht erst in schweren Fällen sollten Support-Mitarbeiter erreichbar sein und möglichst schnell kompetente Auskünfte geben können.

Mit Vorteilen verbunden ist vor allem ein kundiger deutschsprachiger Support, da sich so Probleme zügig und ohne Sprachbarrieren klären lassen. Wo es mitunter auf Feinheiten in Beschreibungen und Lösungsansätzen ankommt, ist dieser Faktor nicht zu unterschätzen.

Generell sollten Kunden mit Support-Teams möglichst bequem, unkompliziert und unverzüglich in Kontakt treten können.

Ticketsysteme in der Cloud (Abruf über den Webbrowser) sind bereits seit längerer Zeit beliebte Lösungen. Indem sie sich einfach abrufen lassen und Anwender sich nicht um das Hosting kümmern müssen, versprechen sie einen einfachen Weg zum Ticketing. Zum Beispiel nimmt der Anbieter die Wartung vor, was den Aufwand, mögliche Sicherheitslücken und die Bindung von IT-Ressourcen deutlich reduziert.

Trotzdem muss das lokale Hosting (auf den Servern des eigenen Unternehmens) nicht unbedingt einen Nachteil darstellen. In diesem Fall haben Nutzer zum Beispiel mehr Kontrolle und sind nicht von einem Drittanbieter abhängig: Updates, Konfigurationen etc. lassen sich rein nach den eigenen Maßgaben managen.

Auch Sicherheitsaspekte sind zu beachten. Bei der Cloud ist auch hier die Abhängigkeit vom Anbieter größer, was sich allerdings auch als Vorteil erweisen kann. So sind Softwarehersteller in Sicherheitsfragen in der Regel gut aufgestellt und können schnell die richtigen Maßnahmen einleiten.

Ist eine Lösung in beiden Ausführungen – Cloud und On-Premises – verfügbar, können sich Anwender selbst entscheiden und gemäß der eigenen Präferenzen vorgehen.

Grundsätzlich sollten Unternehmen genau wissen, welchen Nutzen und welche Vorteile sie sich von einem Ticketsystem versprechen. Kurzum: Die Leistung und nicht der Preis sollte an erster Stelle stehen. Wenn die Leistung stimmt, macht sich der Preis in der Regel bezahlt.

Trotzdem müssen Unternehmen nicht unbedingt das teuerste Ticketsystem erwerben. Vor allem dann nicht, wenn auch andere Lösungen die individuellen Leistungsanforderungen erfüllen können. In diesem Sinn kann der Preis durchaus das ausschlaggebende Argument sein. Doch dies sollte nicht zu Kosten wichtiger Faktoren wie essenzieller Funktionen, dem Kundenservice oder der Sicherheit gehen.

FAQ

Durch ein geeignetes Ticketsystem lassen sich Aufgaben, Anfragen, das Incident Management und weitere Anforderungen deutlich effizienter organisieren und strukturieren. Ein wichtiger Faktor ist, dass sich so die gesamte einschlägige Kommunikation im kompletten Verlauf einsehen lässt. Zum Überblick tragen auch die Kategorisierung und Sortierung in einem solchen System bei, wobei Eskalationszeiten und das Prozessmanagement ebenso eine effiziente Bearbeitung ermöglichen. Im Allgemeinen spielen Effizienz, Sicherheit und ein gutes Kommunikationsmanagement wichtige Rollen.

Eine wesentliche Funktionalität eines Ticketsystems liegt darin, dass es Anfragen von ganz verschiedenen Kanälen an einem zentralen Ort speichert. Auf Kontexte der Kommunikation zugreifen zu können, ist ein wichtiger Faktor. Ebenso zählen ein adäquates Prozessmanagement, Informationsmanagement und Reporting. Des Weiteren steigern Automatisierungsfunktionen die Effizienz.

Im Prinzip hat ein Ticketsystem für alle Unternehmen Sinn, die mit einer gewissen Menge an Anfragen und Vorgängen konfrontiert sind. Dies gilt insbesondere dann, wenn diese über verschiedene Kanäle wie E-Mail, Chat, Telefon, Social Media oder Messenger-Dienste eintreffen. Wenn es um eine effiziente Bearbeitung, strukturierte Prozesse, Überblick, Sicherheit oder die Vermeidung von Fehlern geht, erweist sich ein Ticketsystem als überaus nützlich.
In der IT organisiert ein Ticketsystem sämtliche Anforderungen und Anfragen, welche die IT-Abteilung eines Unternehmens erreichen. Es leistet somit ein zentrales IT-Service-Management und stellt ein zentrales Kundenportal dar. Auch lassen sich mit einem solchen System andere Abteilungen in die entsprechenden Vorgänge einbeziehen und den Kunden Services besser zugänglich machen.

Fazit

Ticketsysteme müssen individuellen Nutzen bringen

Welches Ticketsystem die Anforderungen am besten erfüllt, müssen Unternehmen individuell entscheiden. Der Ticketsysteme-Vergleich in diesem Beitrag kann aber maßgeblich bei der Auswahl unterstützen. Verschiedene Kriterien spielen eine Rolle, doch schlussendlich geht es immer darum, inwieweit eine Software ein Unternehmen zielführend unterstützen kann.

In einigen Fällen hilft bereits ein Basis-Tool, doch oft braucht es mehr Flexibilität als ein solches bieten kann: Anwender sollten sich nicht zu sehr einschränken müssen, sondern von Vielseitigkeit und einer guten User Experience profitieren können. Ein gutes Ticketsystem wächst mit dem Unternehmen und dessen Anforderungen.

Andererseits bilden künstliche Intelligenz und tiefgreifende Automatisierungen Trendthemen. Diesbezüglich kommt es darauf an, inwiefern sich tatsächlich eine Erleichterung und mehr Effizienz im Arbeitsalltag feststellen lassen. Kurzum: Es sollte gezielt darum gehen, welche Features wirkliche Vorteile bringen.

Letzlich stehen immer wieder die Kernfunktionen im Fokus. Softwares müssen funktional, möglichst intuitiv, zuverlässig, sicher und mit einem guten Service ausgestattet sein. Lösungen, die genau dies zusammenbringen, sind am nützlichsten.