Verbesserte Reaktionszeiten mit automatisierten Sicherheitsprozessen

Automatisierte Sicherheitsprozesse sind heute wichtiger als
je zuvor. Schnelle Reaktionszeiten vermeiden Schäden und
hohe Folgekosten. Informieren Sie sich jetzt.

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Automatisierte Sicherheitsprozesse sind der Schlüssel zu mehr Sicherheit für Unternehmen. Von Krankenhäusern bis zu Managed Service Providern, von KMUs zu Konzernen, von lokalen bis zu globalen Unternehmen – sie alle sind anfällig für Sicherheitsverletzungen. Das ist heutzutage einfach eine Tatsache.

Die gute Nachricht: Sicherheitsprozesse helfen Unternehmen dabei, mögliche Sicherheitsvorfälle zu vermeiden und schneller zu reagieren.

Was ist ein Sicherheitsprozess?

Der Sicherheitsprozess eines Unternehmens ist das Mittel, mit dem ein Unternehmen Regeln und Protokolle festlegt, umsetzt und überwacht, die die Sicherheit des Unternehmens gewährleisten sollen. Dabei handelt es sich nicht um einen einzelnen Prozess, denn unter dem Begriff „Sicherheitsprozess“ versteht man ein übergreifendes Konzept, das mehrere Aspekte der Unternehmenssicherheit umfasst. Nach Angaben des National Institute of Standards and Technology (NIST) gehören dazu:

  • Regelwerk
  • Bewusst werden des Risikos
  • Zugang
  • Überwachung
  • Compliance
  • Strategie

Unterscheidet sich dies von Cybersicherheitsprozessen?

Ja und nein.

Wenn man an Sicherheit denkt, kommen einem oft Stacheldrahtzäune und Menschen in den Sinn, die vor einem Gebäude patrouillieren. Heutzutage gibt es jedoch genauso viele – wenn nicht sogar mehr ­– Bedrohungen, die digitaler Natur sind.

In beiden Fällen, sind ähnliche Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Um das Gebäude zu schützen, könnten Sie eine Richtlinie erlassen, die Zugangskarten vorschreibt. Sie schulen Ihre Mitarbeiter darin, diese bei sich zu tragen und zum Öffnen der Türen zu nutzen. Sie beauftragen jemanden damit, zu kontrollieren, wer eine Zugangskarte erhält, und die Türzugangsprotokolle zu überwachen. Vielleicht gibt es Strafen für die Nichteinhaltung der Regeln. Das alles läuft auf eine übergeordnete Strategie hinaus: nur Mitarbeiter dürfen das Gebäude betreten und sich dort frei bewegen.

Das Gleiche gilt für die Cyber-Sicherheit: Die gleichen Teilprozesse werden angesprochen, aber die Aktivitäten sind natürlich unterschiedlich. Sie haben vielleicht eine Richtlinie, die besagt, dass der VPN-Zugang für entfernte Mitarbeiter erforderlich ist, also schulen Sie Ihre Mitarbeiter, wie und wann sie ihn nutzen sollen. Sie begrenzen die Anzahl der Personen, die diesen Zugang gewähren können, und überwachen die Protokolle. All dies ist Teil Ihrer Strategie zur Verringerung des unbefugten Netzzugangs.

Mehrere renommierte Organisationen schlagen Leitlinien für die Cyber-Sicherheit vor, die Unternehmen dabei helfen können, effektive Cybersicherheitsprozesse zu durchdenken und umzusetzen. Dazu gehören der von der US-Regierung geförderte NIST-Rahmen für
Cyber-Sicherheit
und die internationalen ISO/IEC 27000-Normen für Informationssicherheit.

Was hat das mit einem automatisierten Prozess zu tun?

Unabhängig davon, ob es sich um Sicherheitsprozesse im Allgemeinen oder um eine Teilmenge davon, wie z. B. Cybersicherheitsprozesse, handelt, ist ein Prozess eine festgelegte Reihe von Schritten, die in einer bestimmten Reihenfolge ausgeführt werden, beginnend mit einem bestimmten Ereignis und endend mit einem definierten Ergebnis.

Ein sehr einfaches Beispiel ist der Zugangsausweis von oben. Der Prozess könnte lauten:

  • Ein Mitarbeiter wird eingestellt.
  • Ein Antrag auf einen Dienstausweis wird gestellt.
  • Der Antrag wird genehmigt.
  • Der Ausweis wird erstellt.
  • Der Mitarbeiter nimmt seine Arbeit auf.
  • Der Mitarbeiter unterschreibt die vorgeschriebenen Papiere.
  • Der Ausweis wird dem Mitarbeiter ausgehändigt.

Das Hin- und Herschicken der erforderlichen Informationen zwischen Sicherheitsbehörde, IT-Abteilung, Personaler usw. würde viel Zeit kosten, da E-Mails geschrieben, Daten überprüft werden müssten usw. Außerdem könnte es zu Fehlern kommen (z. B. der Mitarbeiter fängt am 10.09.21 an, und jemand tippt versehentlich 09.10.21 ein. Der Ausweis ist nicht vorbereitet, wenn der Mitarbeiter eintrifft).

Die Automatisierung übernimmt all diese Schritte und überträgt so viele wie möglich in ein digitales Format. Wenn dann ein Schritt abgeschlossen ist, löst die Sicherheitsmanagementlösung des Unternehmens den nächsten Schritt im Prozess aus, ohne dass ein manuelles Eingreifen erforderlich ist. Darüber hinaus können automatisierte Prozesse mehrere Systeme und Lösungen miteinander verbinden, so dass Daten schnell und präzise von einem System zum nächsten weitergeleitet werden.

Warum automatisierte Sicherheitsprozesse nutzen?

Einer der größten Vorteile automatisierter Sicherheitsprozesse besteht darin, dass sie sicherstellen, dass keine Prozessschritte ausgelassen werden. Wenn Sie sich auf diese definierten Prozesse verlassen, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten, möchten Sie sicher nicht, dass Ihre Mitarbeiter Abkürzungen nehmen. Da die Schritte sequentiell ablaufen, fordert das System einen Schritt nach dem anderen an.

Wenn man sich darauf verlässt, dass diese definierten Prozesse für die Sicherheit sorgen, möchte man natürlich nicht, dass die Leute versuchen „Abkürzungen“ zu finden.

Ein zweiter Vorteil ist, dass die Teams im Falle eines Incidents viel schneller reagieren können. Benachrichtigungen werden automatisch ausgelöst, so dass die richtigen Personen informiert werden, ohne wertvolle Minuten mit dem Tippen von E-Mails zu verschwenden. Durch die Verwendung definierter Kriterien können Sie die Priorisierung von Ereignissen der Automatisierung überlassen: Konzentrieren Sie sich schnell auf das, was am wichtigsten ist.

Wie bereits erwähnt, werden mit automatisierten Sicherheitsprozessen Fehler minimiert. Tippfehler, falsche Zuordnungen oder fehlende Informationen werden drastisch reduziert, da alle Informationen nur einmal eingegeben werden müssen – und manchmal geschieht sogar dies automatisch.

Im Großen und Ganzen spart dies dem Unternehmen Geld. Denn je schneller und gründlicher auf einen Vorfall reagiert werden kann, desto geringer sind die Verluste oder Folgekosten, die dem Unternehmen durch die Situation entstehen.

Was sind Beispiele für Sicherheitsprozesse, die automatisiert werden können?

Natürlich ist das nur ein kleines Beispiel. Es gibt Hunderte von Prozessen, die Unternehmen dabei helfen, sich vor Risiken zu schützen und im Falle eines Zwischenfalls wieder auf die Beine zu kommen. Viele davon können ebenfalls automatisiert werden. Zum Beispiel:

  • Verwaltung privilegierter Passwörter
  • Analysieren und Reagieren auf Ereignisse
  • Durchführung eines Netzwerksicherheitsaudits
  • Koordinierung von Sicherheitsschulungen für Mitarbeiter

Insgesamt tragen Sicherheitsprozesse dazu bei, dass Unternehmen bei Zwischenfällen schneller reagieren können, da jeder weiß, was wann zu tun ist, Fehler minimiert und die Kommunikation verbessert werden. Die weitestgehende Automatisierung von Sicherheitsprozessen beschleunigt die Abläufe noch weiter. Wenn Sie Ihr Unternehmen schützen wollen, sollten Sie sich Zeit für die Entwicklung von Prozessen nehmen und diese in einer Business Process Management Software (BPMS) oder einer SOAR-Lösung (Security Orchestration, Automation and Response) für Cybersicherheitsprozesse automatisieren.

Welche Sicherheitsprozesse würden Sie sich wünschen, dass Ihr Team sie automatisieren würde oder könnte?

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