07/01/2019 |

Beinhaltet Ihre Unternehmensstrategie für 2019 Digitale Transformation – 4 Fragen, die Sie sich stellen sollten

Wir zeigen Ihnen mit welche Maßnahmen
Sie den digitalen Wandel vorantreiben können.

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Mit dem Start ins neue Jahr sind viele dabei zu planen, mit welchen Maßnahmen sie den digitalen Wandel vorantreiben wollen. Dabei lohnt sich immer auch ein Blick zurück: Was haben wir im letzten Jahr erreicht und wo blieb der erwünschte Erfolg aus und warum? Mit einem soliden Resümee können wir die Planung für das neue Jahr in Angriff nehmen.

Vor allem aber sollten wir uns ein paar grundlegende Fragen stellen und diese ehrlich beantworten:

1. Wie sehr glauben wir an einen digitalen Wandel?

Dass dieser tatsächlich stattfindet, steht wohl außer Frage. Von vielen wird jedoch in Zweifel gezogen, ob er wirklich so umfassend und tiefgreifend ist. Wenn wir die Medien beobachten, so gibt es kein größeres Unternehmen, dass sich nicht mit Digitaler Transformation beschäftigt. Alles nur Marketing oder was?

Viele Bemühungen sind halbherzig, vor allem aber wird der Wandel nicht als das erkannt, was er sein sollte: alle Facetten des Unternehmens betreffend.

Wenn man Studien insbesondere über die Aktivitäten deutscher Unternehmen im Hinblick auf Digitalisierung liest, scheint es an wirklicher Überzeugung zu fehlen. Viele Bemühungen sind halbherzig, vor allem aber wird der Wandel nicht als das erkannt, was er sein sollte: alle Facetten des Unternehmens betreffend. Manche dieser sogenannten Veränderungsprojekte kommen einem vor, wie Häuser, die einer Kernsanierung bedürfen und stattdessen einfach nur eine neue Tapete erhalten.

Daher sollten wir uns fragen, wie ernst wir die Bedeutung von Digitaler Transformation wirklich nehmen. Nur wenn wir verstehen, wie tiefgreifend die Veränderungen sind, die Unternehmen durchlaufen müssen, um den neuen Anforderungen zu entsprechen und wir akzeptieren, dass der digitale Wandel von uns ein grundsätzliches Umdenken verlangt, der jede Facette des Unternehmens tangieren wird, können wir die richtigen Strategien entwickeln.

2. Sind wir bereit, unsere Vision von unternehmerischer Zukunft zu überdenken?

In der Theorie sind uns Ansätze zur Strategieentwicklung, resultierend aus einer unternehmerischen Vision sehr vertraut. Wir nutzen sie, um lang-, mittel-und kurzfristige Ziele zu definieren und daraus die entsprechenden Maßnahmen abzuleiten.

Jedoch hat auch die beste Vision nur eine begrenzte Lebensdauer. Was also, wenn unsere Vision nicht mehr zu dem passt, was ein Unternehmen jetzt zukunftsfähig macht?
Sind wir bereit, unsere Sichtweise in Frage zu stellen, sie von Grund auf zu überdenken? Und sind wir fähig, auf der Basis dessen, was Digitalisierung uns abverlangt, ein tragfähiges neues Konzept zu entwickeln?

Die Herausforderung besteht darin, die bekannten und zuweilen ausgetretenen Pfade zu verlassen. Nur so kann etwas von Grund auf Neues entstehen. Innovative Methoden, wie Design Thinking helfen uns dabei, eingeschliffene Denkmuster zurückzulassen. Allerdings ist unsere Bereitschaft gefordert, dieses Neue zu erkennen und anzuerkennen!

Wir müssen uns auf völlig neue Risikobewertungen einlassen und agil bleiben.

3. Können wir unser Sicherheitsbedürfnis verwerfen?

Unternehmertum war schon immer riskant. Selbst mit exzellenter Planung und Analyse bleiben viele Unsicherheiten. Dennoch glauben wir, mit den bekannten Methoden überschaubare Risiken einzugehen und zukünftige Entwicklungen adaptieren zu können. Aufgrund unserer Erfahrungen haben wir die Fähigkeit entwickelt, Veränderungen hinsichtlich ihrer Tragweite abschätzen zu können.

Im Zeitalter der Digitalisierung bleibt davon nicht mehr viel übrig. Wir müssen uns auf völlig neue Risikobewertungen einlassen und agil bleiben. Umstände und Rahmenbedingungen, die sich stetig verändern, machen es zunehmend schwerer abzuschätzen, was sich wie entwickeln wird und welche Konsequenzen daraus entstehen.

Stellen Sie sich die Frage, wie man dieses mangelnde Sicherheitsgefühl kompensieren kann und mit welchen Maßnahmen Sie das Gefühl bekommen, weiterhin die Kontrolle zu haben?

4. Welche Rolle spielen Fehler beim Erreichen von Zielen für die Digitale Transformation?

Bislang ging es immer darum, Fehler zu vermeiden. Jetzt reden auf einmal alle davon, eine Fehlerkultur zu etablieren, die Fehler zu einem wertvollen Bestandteil der Unternehmensentwicklung macht. Und in der Tat: wenn es darum geht, schnell zu agieren und reagieren, ist die aufmerksame Handhabung von Fehlern ein entscheidender Faktor.

Wir verschwenden keine Energie darauf, Fehler zu vertuschen oder zu beheben. Mit dem Ansatz, aus dem, was nicht korrekt gelaufen ist zu lernen, werden wir schneller und können Strategien innerhalb kürzerer Zeit anpassen. Es ist jedoch nicht einfach, eine solche Fehlerkultur im Unternehmen zu etablieren und erfordert Aufmerksamkeit und Beharrlichkeit, um von unseren etablierten Verhaltensmustern Abstand zu gewinnen.

Methoden und Strategien zu überdenken, muss ein wichtiger Bestandteil sein, wenn es darum geht, Ziele für die Digitale Transformation in 2019 zu setzen.

HAPPY NEW DIGITIZED YEAR!

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